Methylon – Wirkung, Risiken und rechtlicher Status der Designerdroge
Was ist Methylon?
Methylon (auch bekannt als βk-MDMA oder M1) ist eine synthetische psychoaktive Substanz aus der Gruppe der kathinonbasierten Designerdrogen. Chemisch ist es eng mit MDMA verwandt, allerdings besitzt Methylon ein zusätzliches Keton-Molekül, was seine Wirkung leicht verändert. Es wurde ursprünglich als Forschungsstoff entwickelt, hat sich aber seit den 2000er-Jahren als Partydroge etabliert.
Wirkung von Methylon
Methylon wirkt stimulierend und entaktogen – das heißt, es verstärkt das Energiegefühl, die Wahrnehmung und das Gefühl sozialer Nähe. Die Effekte treten etwa 30 bis 45 Minuten nach der Einnahme ein und halten 3 bis 6 Stunden an. Typische Wirkungen sind:
-
Euphorie und gesteigertes Mitteilungsbedürfnis
-
Erhöhte körperliche Energie
-
Leicht halluzinogene Wahrnehmungen
-
Appetithemmung
Nebenwirkungen und Risiken
Die Risiken ähneln denen von MDMA, sind jedoch durch mögliche Verunreinigungen oder unklare Dosierung oft schwerer einschätzbar. Mögliche Nebenwirkungen:
-
Schlaflosigkeit, Muskelkrämpfe, Zähneknirschen
-
Herzrasen, erhöhter Blutdruck
-
Angstzustände, Paranoia
-
Gefahr der Überhitzung und Entwässerung
Bei wiederholtem Konsum besteht die Gefahr von psychischer Abhängigkeit, Toleranzbildung und neurotoxischen Effekten.
Rechtlicher Status
In Deutschland ist Methylon nach dem Neue-psychoaktive-Stoffe-Gesetz (NpSG) verboten. Auch in vielen anderen Ländern (u.a. Schweiz, USA, UK) fällt es unter Betäubungsmittel- oder Arzneimittelgesetze.
Fazit
Methylon ist eine potente, aber riskante Substanz mit starker Wirkung auf Psyche und Kreislauf. Aufgrund fehlender Studien, unklarer Reinheit und rechtlicher Verbote ist von Konsum dringend abzuraten. Wer dennoch konsumiert, sollte unbedingt Substanztests nutzen und sich umfassend informieren.






Reviews
There are no reviews yet.